Unsere Reiseseite
Unsere Reiseseite

           Wieder in USA: Montana-Idaho-Nevada

     "MONTANA"  Namensgeber unsere Hotelkette

 

 

Montanas Berge

 

Wie immer nach dem Grenzübertritt müssen wir erst einmal einkaufen!

Da wird der große Preisunterschied von Kanada zu USA mehr als deutlich!

In Kanada kostet die Milch um 3,80 Dollar, USA um 2,00 Dollar. Brot in

Kanada um 6,00 Dollar, USA um 2,50 Dollar!

So, den  schönen Glacier Nat. Park besuchen wir nicht, hohe Autos

haben wohl Schwierigkeiten mit überhängenden Felsen. Das wollen wir nicht

ausprobieren, haben ja bereits soooo tolle Berge gesehen.

Auf dem Weg südlich, Richtung Hauptstadt Helena, kommen wir durch herrliche Landschaft. Weideflächen (jetzt ist das Gras trocken) und Berge bei

Sonnenschein ganz wunderbar anzusehen. Unvorstellbar, dass hier im sehr

kalten Winter alles unter einer hohen Schneedecke versinken soll!

Viele kleine Orte haben den "Cowboy-Charme" und in Dupuyer stehen 3 Cowboys zusammen, die uns auf deutsch ansprechen. Dieser Ort ist eine

deutsche Gemeinschaft, man spricht ein etwas veraltetes Deutsch und der

Pastor predigt in einem veralteten Hochdeutsch! Sehr interessant, Rudi wird

mehrmals gefragt, ob er auch Hochdeutsch kann! Bei den Männern hält ein Auto mit großem Anhänger samt Pferd drauf. Dieser Cowboy ist mit seiner

ganzen Familie und Habe zu einer Farm unterwegs, um dort zu arbeiten. Findet diese aber nicht, kennt nur den Vornamen der Dame, die in telefonisch eingestellt hat. Allgemeines überlegen und rumtelefonieren - wir hoffen, er findet die Farm, sieht so aus, als ob diese Familie nötig wieder Einnahmen braucht!

In dem schmucken Ort Choteau übernachten wir auf dem öffentlichen Parkplatz und haben die Wahl zwischen Foot-Ball-Spiel live oder Steak mit

gebackener Kartoffel, Maiskolben und Salat. Na? Natürlich das Steak!

Im Restaurant sehen wir viele Fire-Fighter, junge Männer und Frauen, die

gegen die ständig ausbrechenden Feuer im Einsatz sind. Diese Fire-Fighter

sind hochgeschätzt und werden auf Schildern besonders "Willkommen"

geheißen.

Yellowstone National Park

 

Ein Besucher-Magnet - und: Das ist richtig, einfach grandios!

Der Park ist rappelvoll, am ersten Tag bekommen wir keinen Übernachtungs-

platz und fahren im Westen raus, ins quirlige Städtchen West Yellowston.

Und nun endlich bekomme auch ich Cowboy-Stiefel und Rudi seine Cowboy-Gürtelschnalle mit "Montana". Ab jetzt: Perfekt ausgerüstet!

Nun aber ab in den Park - da lassen wir die Bilder sprechen!

 

 

 

Über Wyoming, Idaho, Nevada bis zum Death Valley

 

Der Grand Teton National Park schließt sich an den Yellostone an und ist

eine schöne Landschaft zum Durchfahren. So gelangen wir in den Touristen-

ort Jackson. Hier bummeln wir, gehen Essen - denn: Heute wird Geburtstag gefeiert - sogar Albert Einstein ist mit von der Partie!

Auf der Straße Nr. 89 geht es durch schöne, abwechslungsreiche Gegenden, die uns etwas armselig vorkommen. Viele Häuser in den klitzekleinen Orten

stehen entweder zum Verkauf oder verfallen bereits.

Vom ca. 300 km2 großen Bear Lake sind wir enttäuscht, der liegt so kahl danieder, na ja, jeder hat einen anderen Geschmack. Viele scheinen ihn zu

mögen, denn die Hänge ringsherum sind mit Wochenendhäusern gespickt.

Dies ist bereits Einzugsgebiet von Salt Lake City. Dort übernachten wir an

einer optisch tollen Pizzeria und essen die allerschlechteste Pizza unseres Lebens - dabei sollte es ein Geburtstags-Dinner sein - Pech gehabt!

Nur nicht unterkriegen lassen, es geht weiter nach Bonneville (westlich Salt Lake City), der Salzwüste, wo die Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt werden. Aber - es regnet in Salt Lake City schon wie verrückt, und in

Bonneville steht alles unter Wasser - da haben wir aber jetzt wirklich Pech gehabt!

Kurz nach Bonneville kommen wir  mehr und mehr in eine Wüstengegend, es

wird immer wärmer. Wir können die Wildpferde bewundern, fahren zum

"Luna Crater" und gelangen auf den legendären Trail des "Pony-Express",

der früher ein Postbeförderungsdienst war. Eine Reiterstafette sorgte für die schnellste Postverbindung von Missouri nach Sacramento in Kalifornien - super!

In Beatty, vor den Toren des Death Valley, übernachten wir, nachdem wir

uns im Saloon mit einem ordentlichen Spare Ribs-Dinner (+Bier) gestärkt

haben!

Death Valley in Californien

 

Die gewaltigen Berge im Westen und Osten halten die Niederschläge fern und machen das "Tal des Todes" zu einem der trockensten Gebiete der Erde. Von Juni bis September bis zu 50 ° möglich! Auch zu unserem Besuch

ist es noch "kuschelig" warm: 43 °! Ganz früh am Morgen starten wir und halten an jedem View Point den es gibt. Alles ist sehr beeindruckend, be-

sonders, als wir auf dem tiefsten Punkt bei 85,5 m unter dem Meeresspiegel

erreichen.

Wir bleiben nicht über Nacht in Valley, weil es kaum merklich abkühlt.

Um eine kühle Nacht zu haben, fahren wir wieder über die Grenze nach Nevada in das Ski-Gebiet bei Las Vegas. Diese Entscheidung war ein Voll-

treffen! Von der Wüste kommend geht es bergauf, zuerst durch Kakteenwald,

dann durch niederes Buchwerk bis wir ganz oben neben dem Skilift in einen

herrlichen Kiefernwald stehen - mit herrlichem Blick! Draußen bruzzeln wir

unser Fleisch und essen gemütlich im Sonnenschein. Nachts fällt die Temperatur auf 8 ° - ganz toll!

Las Vegas

 

Die verrückte, irre Spielerstadt - reicht eigentlich schon als Text!

Ich denke, man muss diese Ausnahmestadt gesehen haben.

Entstanden um eine Oase an einem Immigration Trail nach Kalifornien, war

sie 1930 noch ein kleines Mormonenstädtchen. Als 1931 die Aufhebung des Glückspielverbotes beschlossen wurde und fast gleichzeitig der Hoover Dam

gebaut, strömten Scharen von Arbeitern, Spielern und nun Touristen

in diesen Ort. Heute hat die City ca. 600.000 Einwohner, hinzu kommen noch ca. 1,400.000 in den Vororten , monatlich kommen noch ca. 6000 Einwohner dazu und das mitten in der Wüste. Letztlich muss der "Hoover Dam" die Wasserversorgung gewährleisten. Wahnsinn, was da für eine Menge gebraucht wird: Zu den Privathaushalten, die Unmenge Menschen in den Hotels und die großzügigen Pool und Wasseranlagen rundherum!

So, wir wollen 3 Nächte bleiben, quartieren uns gleich im Treasure Island direkt am Strip ein, Herr Schröder kommt hinter dem benachbarten Mirage

gut unter. 

Einfach gigantisch diese Hotels, z. B. Venetian ein täuschend echter Nachbau! Aber auch alle anderen, man muss sie mit eigenen Augen gesehen haben: Prunk und Kitsch neben Burgern, Bier und endlosen Spiel-

automaten!

So streifen wir einen ganzen Tag und eine halbe Nacht durch die Stadt -

dann Rudi die Nase voll von dem Krach und den Menschenmassen!

Aus den 3 Nächten wird 1 und dann tschüs Las Vegas (aber toll was es doch)!

Historisch Route 66

 

Wir wollen Harley fahren, leider gib es in Seligman und Kingman keine Vermietstation, müssen es evtl.  in Nashville nachholen.

Diese Strecke ist an sich nichts Besonderes. Nur die schönen Überbleibsel

aus der alten Zeit machen sie sehenswert. In Seligmann wird diese Zeit

dann mehr als lebendig - es gibt nichts, was nicht mit der "66" vermarktet wird. Natürlich kaufen auch wir ein "Erinnerungsstück" und heften eine Visitenkarte im Postamt zu den tausenden, die da schon hängen.

Und ich muss aufpassen, dass mir Rudi bei den vielen hübschen Mädchen nicht abhanden kommt - haben viel Spaß dort!

Grand Canyon South Rim

 

Ein weiteres Highlight!

Jede Menge Menschen werden minütlich aus den Bussen ausgekippt!

U. a. ganz, ganz viele Chinesen. Die sind bei den US-Bürgern wegen

ihrer "Ellenbogen-Art" schon bekannt.

Tolle Landschaften, grandiose Ausblicke!

"Fahrt ungedingt auch zum North Rim!", rät man uns! Ok, das machen

wir auch noch! Aber erst besuchen wir noch die alte indianische Kult- und

Opferstätte. Der untere Raum hat zum Canyon hin große Fenster mit wunderbarem Blick. In der oberen Etage ist die Operstätte mit kunstvollen

Wandbildern. Na ja, immerhin hatten die Opfer noch mal eine tolle Aussicht.

So, wir fahren weiter und kommen auf der Stecke schon wieder an einen

großen Canyon. Herr Schröder bleibt oben stehen und wandern los - ganz

toll!

Und: Wer so viel wandert, hat sich auch ein gutes Abendessen verdient!!!

Monument Valley

 

Die Highlights liegen schön dicht beieinander!

Monument Valley wird wohl jeder mit den alten Western in Verbindung bringen - John Wayne reitet im Sonnenuntergang durch die Lande!

Dieser Park gehört nicht zu den US-National Parks, er wird von den Navajo-Indianern verwaltet und kann somit nicht mit dem "Park-Pass" (80,00 Dollar für alle Parks) gezahlt werden. Eintritt extra ok, aber mit RV's (was Herr

Schröder ja nun mal ist) darf man nicht ins Valley fahren! Da sind wir ent-

täuscht! Für die Jeep-Fahrt nehmen die auch richtig Geld und außerdem

sind diese für den nächsten Tag alle ausgebucht - Mist! Nun ja, von oben =

Campground, Visiter Centre, hat man aber auch einen super Blick!

Außerdem dachten wir uns, das ist genau der Ort, der ein wenig deutsche

Trachtenkultur vertragen kann!

Lake Powell und Antilope Canyon

 

Der Lake Powell ist DAS Ausflugsziel schlechthin - besonders am Wochen-

ende! Wir können noch einen Platz in der "ersten Reihe" ergattern, schöner

kann es nicht sein. Es ist richtig was los hier und spannend wird es, wenn sich direkt bei uns wieder einmal einer im tiefen Sand festfährt! Fernsehen vor der Tür - natürlich ist Rudi immer mit der Schaufel hilfsbereit! So auch bei Charly, Pfarrer aus Colorado!

Ein paar Bierchen untern Vorzelt als "Dankeschön" und wir sollen ihn

unbedingt besuchen kommen - machen wir!

Am Sonntag erleben wir hier die wunderbare Mondfinsteris und können uns an diesen Bildern nicht sattsehen.

 

Der Antilope Canyon - wir besuchten den Lower - ist gigantisch! Diese Formen und Farben, je nach Lichteinfall immer wieder anders!

Früher wurden die Antilopen über die Prärie getrieben und stürzten sich

in diesem Canyon zu Tode. Nur noch unten auflesen! 

Eine herrliche Tour, nur etwas getrübt von dem Wissen, dass auch ab und zu

Schlangen runterfallen und  in den Ecken und Winkeln Spinnen und anderes

Getier wohnt.

Alter Indianerspruch: " Trete und greife nie dorthin, wo du nicht hingesehen

hast" (oder so ähnlich)!

 

 

Grand Canyon North Rim

 

Es stimmt, den North Rim sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!

Schon die Zufahrt ist so schön, sieht aus wie im Alpenland - Gras und Wald!

Im "National Forest" darf man überall auch über Nacht stehen. Also suchen

wir uns einen abzweigenden Weg, fahren bis an die Abbruchkante am "Vor-Grand-Canyon" und schlagen dort unser Nachtlager auf! Da sind wir uns

einig, das ist der schönste Platz auf dem wir überhaupt gestanden haben.

Ein herrlicher Blick, ein gutes Abendessen und ein Lagerfeuer bis in die Nacht - keine Wünsche mehr offen!

Der North Rim ist nicht überlaufen, alles ist ein wenig "kleiner", aber auch

hier ist die Aussicht wunderbar. Noch einen Kaffee auf der Terrasse des

altehrwürdigen Hotels - wir sind mehr als zufrieden!

Bryce Canyon

 

Auf dem Weg zum Bryce Canyon klappt es doch noch, dass wir Ina und Mario ein zweites Mal treffen können! Wie immer eine schöne Zeit und vor

lauter Quatscherei (und vielem Essen) machen wir gar kein Bild von den großen Sanddünen nördlich Kanab!

Beim deutschen Bäcker in Oderville kaufen wir richtiges Graubrot, Bienen-

stich, Donauwelle, Streuseltaler - ein Festtag!

Wir kommen bis zum Eingang des Bryce Canyon und quartieren uns im

Ruby's Campground ein. Eigentlich ist so ein riesiger Besucherkomplex 

nichts für uns, aber wir wollen ein Cowboy-Dinner mitmachen. Und werden

nicht enttäuscht. Am "Europa-Tisch" (Franzosen, Ungarner und wir) lassen

wir uns Steak und Bohnen gut schmecken. Die Unterhaltung mit Peitschen-

knallen, Cowboy Kunststücken und der richtig guten "Wild-West-Musik" ist

hervorragend!

Zum Bryce Canyon gibt es nichts zu sagen - grandios! Diese Naturwunder

kann man ja nicht beschreiben oder in Bildern richtig darstellen - man muss

sie gesehen haben! Keinen Aussichtspunkt lassen wir aus, wandern bis in

den Nachmittag hinein - einfach unbeschreiblich!

Capitol Reef 

 

Kaum haben wir die Steinwunder des Bryce Canyon hinter uns gelassen,

kommen wir in eine andere Steinlandschaft und müssen ständig anhalten,

weil alles so herrlich aussieht! Die Straße "12" wird als besonders schön beschrieben und: Sie ist es auch. Auf einmal gelangen wir in eine Alpen-

landschaft, schöner Wald und immer höher geht es, bis der Nebel ganz dicht

wird. Kurz darauf tut sich vor uns das gewaltige Massiv des Capitol Reefs auf! Durch den grünen Grund mit den Obstbäumen darin geht es hinein in

dieses tolle Tal! Wir kraxeln mit Herrn Schröder durch ein Seitental, sind ganz allein unterwegs, es hatte geregnet und Herr Schröder wird schlammig

ohne Ende!

Noch eine lange Wanderung in das immer enger werdende Tal, aus dem

Staunen kommen wir nicht heraus!

Bei der Weiterfahrt werden wir mit einem wunderbaren Abendhimmel belohnt!

 

Canyon Land

Schon wieder Steine, wird das nicht langweilig?

Nein, wird es nicht, alles sieht wieder ganz anders aus! Keine gewaltigen

Massive mehr, von oben schauen wir ins Canyon Land hinein. 

Wir besuchen jeden Aussichtspunkt, steigen viele, viele Treppen, kraxeln

über große Felsbrocken und haben das Glück, ein starkes Gewitter mitzu-

erleben! Das war wirklich grandios!

Arches National Park

Gleich morgens um 8 Uhr fahren wir in den Park hinein!

So viele "Arches" wie möglich wollen wir sehen, d. h. es muss viel gewandert

werden. Na, da kommt uns der Double O Arches-Trail gerade recht!

Nur mit "wandern" hat das nicht viel zu tun, dass war BERGSTEIGEN!

Zuerst ganz harmlos, ging es dann richtig zur Sache! Über große Felsen, nur

einen Fuß breit am Abgrund, auf einen großen Felsenkamm (ca. 1,50 m breit) entlang über schwindelnder Höhe, hoch und runter, oft nur auf dem Po abwärts rutschend - und mein steter Gedanke: Wie kommen wir nur jemals

wieder zum Auto??? Nach 12 km haben mir die Knie nur noch gezittert (be-

sonders das opertierte!) - Abbruch! Irgendwie kommt man auch wieder runter, jetzt ist Pause angesagt. Aber lange konnten wir nicht ausruhen, es gibt so viel Tolles zu sehen!

Der Tag hat uns geschafft, noch ein paar Kilometer, dann stehen wir wieder

auf der großen Fläche zum Frei-Campen, genießen unser Essen und Bier

mit herrlichem Blich auf die verschneiten Berge im Osten!

Colorado 

Unser Weg führt uns durch schöne Tag des Colorados (noch Utah).

Beim nächsten Stopp bekommt Herr Schröder ein "Schaumbad" und sieht

wieder frisch und unternehmungslustig aus!

Vorbei an rechts und links "nichts" - sogar ein ganzer Ort ist ausgestorben!

Aber: Colorful Colorado enttäuscht uns nicht, halt - nicht im Norden!

Auf nach Aspen - nobel und teuer -aber schön finden wir es nicht!

Ein Kaffee, Blick auf die noch grünen Skihänge und jetzt in die Berge.

Das ist eine Schau, herrlich gefärbte Wälder, dazwischen die Nobelherbergen und immer höher geht es. Bei 3.100 m finden wir den

schönsten Übernachtungsplatz seit langem, ganz einsam!

In Buena Vista (Mitte Colorado) wollen wir unseren Charly-Pfarrer besuchen.

Aber leider hat er Kirchen-frei und ist über sein Handy nicht zu erreichen -

echt schade! Da schauen wir uns noch den historischen Teil der Stadt

an und fahren weiter in den Süden. Ab dort wird es sehr eintönig, die

Orte sind unansehnlich, viele Leerstände und sogar im Centrum der

"Außerirdischen" ist nichts los. Kurz vor der Grenze sehen wir noch den

historischen "Santa Fe-Express" und dann nichts wie ab nach New Mexiko!

New Mexico

                 Auf nach Texas!                               (USA die Mitte)