Unsere Reiseseite
Unsere Reiseseite

Argentinien

Nach der "unendlichen" Anreise quartierten wir uns am Donnerstag, dem 13.10.14, im Hotel Pulllitzer mittten in Buenos Aires ein.

An ersten Morgen wurden wir durch einen fröhlichen Fensterputzer geweckt, Gardinen hatten wir keine zugezogen! Bestimmt ein interessanter Job mit Einblick! Zu Fuß konnten wir eine Versicherung für Herrn Schröder abschließen, das Navi auf Südamerika programmieren lassen, Tel.-Karte kaufen usw. -  so lernten wir gleich Buenos Aires kennen: Tango auf der Straße, schöne Altstadt - den neuen modernen Teil, die nicht so gepflegten Seiten der Stadt und bald hatten wir unser "Stammrestaurant" gefunden. Für uns typisch argentinisch - so hatten wir es uns vorgestellt! Mit Kellnern und anderen Gästen erarbeiteten wir "Spanisch für die Reise" und hatten total

viel Spaß! Nach 5 Tagen Buenos Aires hatten wir genügend Geld in der Stadt gelassen - auf nach Uruguay, Herr Schröder kommt!

 

 

 

Herr Schröder kommt in Südamerika an.

Von Buenos Aires nach Montevideo fährt die "Buquebus", die schnellste Fähre der Welt. Mit der sind wir in 2,5 Stunden über den Rio de la Plata.

Noch mit den Koffer auf den Weg zum Taxisstand treffen wir Christian, der seinen Actros gerade vom Schiff geholt hat. Der Superzufall: Auf der Fähre bekamen wir von Freunden aus England/Schweiz eine Whats App, dass

ihr Freund auch gerade nach Südamerika verschiff - das ist tatsächlich Christian!

Glück haben wir auch weiterhin: Der Mitarbeiter unserer Shipping Agentur

in Montevidoe - unser lieber Ignatius - hat sich bestens vorbereitet. Als das

Schiff mit Herrn Schröder anlegt, sind wir dabei. Ignatius hat Warnwesten, Ausweise für das Hafengelände, Schutzhelme in der Tasche. Die Schiffsklappe wird herunter gefahren,"unser" 2. Offizier kommt uns winkend entgegen und holt unseren Autoschlüssel aus seinem Overall - super!

Zoll kann erst am nächsten Tag gemacht werden und ist in sage und schreibe 8 Minuten erledigt. Und das Beste daran: Wir haben überhaupt nichts zu zahlen - andere Autos, die einige Tage vorher aus Deutschland kamen haben bis zu 1.200 Euro gezahlt - keiner kann das verstehen, ist

es Willkür der Beamten?

 

 

Uruguay

Wie fast alle "Neuankömmlinge" fuhren wir erst mal auf den Stellplatz zu Silvia und Heinz um das  Auto wieder fertigzumachen. Dort standen schon 11 Autos die zur Weihnachts- und Silvesterparty nach Ushuaia ans Ende der Welt wollten und einigen, die gerade Alaska Feuerland hinter sich hatten. Von unserem Nachbar bekamen wir eine Dose voller südamerikanischem Geld, Karten, Bücher und Infons, da sie hier ihre Tour beendeten und aufs Schiff nach Hause warteten.Einkaufen, Gas auffüllen und ab die Küste entlang in das noble Puerto de la Este. Sehr schick und lebhaft, sehen und gesehen werden! Weiter nördlich sind die Küstenorte noch im Winterschlaf.

Wieder im Süden:Colonia del Sacramento sehr schön, nach "Mercedes"

mußten wir mit unserem Mercedes  auf alle Fälle, durften dort in einem

Park am Rio Negro stehen. Uruguay wird die "Schweiz Südamerikas" genannt. Schöne Städte, gute Straßen, Palmensavannen in Landesinneren und tolle Strände. Und natürlich "Matetee" trinken. Fast jeder ist mit einen speziellen Becher, Metallstrohhalm und Thermoskanne unterwegs. Hatten eine Teezeremonie mit Einheimischen - Mate ist nicht unser Fall!!!

Allabendlich: Rambla fahren! D. h. fast jeder fährt mit dem Auto die Rambla

hoch und runter, immer im Kreis, zig Mal, Auto an Auto, Mopet oder sonst was. Den Sinn konnten wir nicht erkennen - besonders, da Benzin echt teuer ist! Scheint ein Volkssport zu sein!

1. Grenzübertritt Uruguay nach Argentinien

 

Grenzübertritt Uruguay > Argentinien bei Fray Bantos

Innerhalb von Minuten ohne "Hauskontrolle" waren wir über diese Grenze.

Die lange Strecke an Buenos Aires vorbei an die südlich gelegene Küste erledigten wir mit einer Übernachtung - erste Erfahrung mit argentinischen Stellplätzen: alles marode, verfallen und nicht sauber! Besonders die Sanitäranlagen, in die wir nur einen Blick warfen, waren fürchterlich! Gut, dass wir unser eigenes Badezimmer haben. Kosten für diesen Chaosplatz: 15 Euro - eine Unverschämtheit!!! Auf Villa Gesell, dieses Beach-Resort hatten wir uns sehr gefreut - aber: Auch diese Plätze waren ihr Geld wirklich nicht wert, der letzte sollte 48 Euro kosten! Der ganze Ort ist auf Sand gebaut, ein Restaurant, Kneipe an der anderen und war vor lauter Staub kaum zu erkennen. Wir stehen "wild" , wie auch die nachfolgenden Tage. 

Riesige Korn- und Kartoffenfelder wechseln sich ab, tags ist es um 25 Grad,

nachts um 14 Grad und: Überall gibt es leckeres Grillfleisch!